Kategorie: Aktuelles, Service
Datum: 12. Juli 2024
Stadtwerke warnen vor Umfrage vermeintlicher Vertriebsmitarbeiter
Derzeit melden sich wieder vermehrt aufmerksame Kunden beim Kundenservice der Stadtwerke Bruchsal und teilen mit, dass sie von angeblichen Stadtwerke-Vertriebsmitarbeitern, die jeweils zu zweit auftreten, an der Haus- oder Wohnungstür gefragt werden, ob sie an einer Umfrage zu den Energiepreisen der Stadtwerke Bruchsal GmbH bzw. der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke, teilnehmen möchten. Bei der Gelegenheit werden die Kunden aufgefordert, ihre Kunden- und Vertragsdaten mitzuteilen.
Die Stadtwerke Bruchsal möchten hiermit ihre Kundschaft einmal mehr darüber informieren, dass Stadtwerke-Vertriebsmitarbeiter keinerlei Energielieferverträge an der Haustür oder am Telefon abschließen. Die vermeintlichen Vertriebsmitarbeiter handeln unlauter, im eigenen Interesse, spielen nicht mit offenen Karten und haben dabei nur ein Ziel: Sie möchten die Stadtwerkekunden zum Wechsel zu einem anderen Stromanbieter zu vermeintlich besseren Konditionen nötigen. Das Verhalten dieser Menschen, die in Haustür-Drückerkolonnen unterwegs sind, ist kriminell, da sie mit gefälschten Ausweisen unterwegs sind und sich ungefragt als Stadtwerke-Mitarbeiter ausgeben. Es handelt sich hier um Betrüger. Man sollte ihnen gegenüber keinerlei Kundendaten preisgeben, an der Umfrage nicht teilnehmen und könnte sogar die Polizei verständigen.
Sollten die Stadtwerke Fragen an ihre Kunden haben, erfolgt das in schriftlicher Form. Dabei sind ihnen die Vertragsdaten ihrer Kunden logischerweise bereits bekannt. Falls die Netzbetriebsmonteure zu den Kunden geschickt werden, wurde das vorab mit den Kunden vereinbart.
Die große Zahl der in den vergangenen Jahren insolvent gegangenen privaten Stromanbieter sollte den Verbrauchern eigentlich gezeigt haben, dass es besser ist, faire Energiepreise zu bezahlen, die auf alle Fälle ihrer Stadt und ihrer Region wieder zugutekommen, als sich auf den „billigen Jakob“ einzulassen und am Ende das Nachsehen zu haben.