Umweltfreundliches Gas von Ihrem regionalen Anbieter

Wenn Bioabfälle wie Pflanzenreste in einer Biogasanlage kompostiert werden, entsteht bei der Zersetzung Biogas. Das besteht hauptsächlich aus einer Mischung aus Biomethan und Kohlendioxid. Es ist energiereich und kann beispielsweise in Blockheizkraftwerken verbrannt werden.

Für die Einspeisung ins Erdgasnetz muss es noch zu Bioerdgas (Biogas in Erdgasqualität) veredelt werden. Dazu wird das Kohlendioxid abgetrennt, andere Gase wie Wasserdampf, Schwefelwasserstoff und Stickstoff entfernt und der Biomethananteil erhöht. Dann hat das Bioerdgas die gleiche Reinheit und Energie wie Erdgas – aber es stammt aus erneuerbaren Energien und kann bei der Verbrennung nur das CO₂ freisetzen, das die kompostierten Pflanzen vorher gebunden hatten.

Dennoch lässt sich nicht vermeiden, dass bei der Verbrennung CO₂ entsteht. Hier kommt die Kompensation ins Spiel: Für jedes Gramm CO₂, das freigesetzt wird, fördern wir ein Projekt, das die gleiche Menge CO₂ einspart. Das kann zum Beispiel durch das Pflanzen von Bäumen, die Renaturierung von Mooren oder den Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung passieren. Wir fördern Solar- und Wasserkraftwerke in Indien. Die Transformation hat Erfolg, die CO₂-Emissionen sinken erheblich.