Kategorie: Aktuelles
Datum: 20. Februar 2024
Führungswechsel bei den Stadtwerken
Am 15. Februar, ein Jahr nachdem Eberhard Oehler als Interims-Geschäftsführer seinen Job bei den Stadtwerken Bruchsal angetreten hatte, übergab er die Geschäftsführung der Stadtwerke symbolisch in die Hände seines Nachfolgers Sebastian Haag. Den feierlichen Rahmen dazu lieferte das Bruchsaler Schloss, wo zunächst im Marmorsaal die Pflicht und später im Gartensaal die Kür auf dem Programm standen.
Nach einem Sektempfang zur Begrüßung der rund 150 geladenen Gäste und Wegbegleiter – überwiegend aus den Reihen der Stadtwerke – sowie des Aufsichtsrats, der Wirtschaft, Energiebranche und Kultur ging man zum offiziellen Teil des Abends über. Musikalisch führten Patricia Keßler (Gesang) und Michael Postweiler (E-Piano) durch den Abend. Gefühlt „Sous le ciel de Paris“, eigentlich unter dem Himmel von Bruchsal standen Grußworte von Eberhard Oehler, seiner Aufsichtsratsvorsitzenden Cornelia Petzold-Schick, ein kurzweiliger Vortrag von ZDF-Wissenschaftsredakteur Dr. Christian Scharun zum Thema „Komplexe Klimakrise“, ein kurzes Grußwort seiner Betriebsratsvorsitzenden Heike Schlindwein sowie ein Zwischenruf von Sebastian Haag auf dem Programm, bevor Eberhard Oehler das letzte Wort hatte. Patricia Keßler ließ auf Edtih Piaf Hildegard Knef folgen mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, dann erneut den Spatz von Paris mit „Je ne regrette rien“. Die Aussage könnte als Motto über dem Wirken von Oehler im Hinblick auf seine kurze, intensive Zeit in Bruchsal stehen.
Es war ein „Jahr der drei Stadtwerke-Geschäftsführer“, wie Bruchsals Oberbürgermeisterin pointierte, in einer insgesamt schwierigen Situation, in der Oehler „erste strategische Entscheidungen“ getroffen, „eine kluge Energiewende“ bei den Stadtwerken eingeleitet und mit den Themen Geothermie und Wärmenetze die künftige Richtung der Stadtwerke teilweise vorgegeben hat. Insgesamt eine Zeit, für die es nichts zu bereuen gibt. Scharuns Präsentation, die mit „Herausforderungen und Chancen in Zeiten des Wandels“ untertitelt war, verbreitete am Ende den notwendigen Optimismus, wobei er nach viel „Krise“ die „Chancen“ betonte. Der Untertitel ist durchaus der Herkules-Aufgabe würdig, die den neuen Geschäftsführer Sebastian Haag erwartet. Dieser beschrieb seinen ersten Tag bei den Stadtwerken erfreut damit, dass er von allen herzlich aufgenommen worden ist. Der großen Agenda und der Herausforderung, die auf seine Mannschaft und ihn warten, ist er sich ebenso bewusst wie der Tatsache, dass er sich auf ein starkes Netzwerk verlassen kann.
Für das abschließende Kompliment an seinen Vorgänger, dessen menschliche Art und persönliches Engagement er ausdrücklich hervorhob, fand er schnell die treffenden Worte: „Du hast dieses Jahr durchgezogen mit großer Hingabe und hohem persönlichen Einsatz!“ Keßler erfüllte abschließend den Wunsch nach „Time To Say Goodbye“, populär in der Version von Andrea Bocelli und Sarah Brightman, bevor im Gartensaal „der Neue“ die Gelegenheit nutzte, sich in persönlichen Gesprächen Bruchsal und der Region vorzustellen.
Eberhard Oehler bedankte sich am Ende bei jedem Einzelnen für die Unterstützung während der vergangenen 12 Monate und betonte: „Allein wäre hier nichts zu erreichen gewesen!